Teilmotoren sind Motorgehäuse mit Kurbelwelle, Pleuelstangen und Kolben und je nach Lieferumfang mit oder ohne Ölwanne, Ölpumpe und Wellendichtringen. Die Einbauanweisungen sind unbedingt zu befolgen und Voraussetzung für Forderungen aus Garantie, Gewährleistung und Sachmangelhaftung. Der Einbau ist grundsätzlich von einem Fach- Meisterbetrieb und geschultem Personal durchzuführen, der über geeignete Einrichtungen, Werkzeuge und Prüfmittel verfügt.

Da es bei Teilmotoren, die wir nicht selbst einbauen, immer wieder zu Problemen kommt, haben wir diese Einbauanweisungen erstellt und herausgegeben. Wir können bei der Instandsetzung nur die in unserem Aufgabenbereich nötigen Maße, und Toleranzen einhalten, sowie Teile von führenden Originalteile- Herstellern einbauen. Bei einem Teilmotor sind aber eine Vielzahl weiterer wichtiger Faktoren für einen einwandfreien Betrieb des Motors ausschlaggebend.

Die Hauptgründe für Probleme liegen darin, dass die Ursachen aus den Vorschäden nicht erkannt und behoben werden. Ferner werden Nebenerscheinungen aus Vorschäden wie Späne, Fremdkörper etc. nicht gründlich entfernt, woraus Folge- oder Wiederholungsschäden entstehen können.

Bei Teilmotoren ohne Ölwanne und Ölpumpe ist die Ölpumpe und das Ölansaugrohr mit Sieb grundsätzlich zu erneuern oder gegen Berechnung von uns zu prüfen. Die Ölwanne ist gründlich zu reinigen. Falls der Altmotor einen Lagerschaden hatte, sind der evtl. eingebaute Ölkühler (Wärmetauscher) und die Leitungen grundsätzlich zu erneuern. Bei Ölkühlern ist bauartbedingt eine Reinigung nicht möglich, da durch die Lammellenbauart nicht jede Stelle erreicht werden kann.

 

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